Zum Verlieben: Die Eins entlang der Südküste

Wir haben Glück: Das Wetter hält

und die Sonne ist uns hold. Nicht mehr ganz so warm wie gestern mit tropischen 18 Grad, aber allemal gut genug für einen Abstecher an den Strand!

Bevor wir uns auf den Weg machen, wird entspannt gefrühstückt

Die Wanderer werden derweil mit dem Highland-Bus abgeholt

Macht et jut Ihr Lieben. Wir lassen uns nicht aus der Ruhe bringen und fahren relaxed auf asphaltierter Strecke zur Ringstraße 1, auf der wir heute, wie an einer Perlenkette aufgereiht, eine Attractie nach der anderen besuchen. Mit gefühlt allen Island-Touristen, die entweder per Rad, SuperJeep, Bus, Offroader oder PKW die Ringstraße abfahren. Und das sind eine ganze Menge.

 

Als erstes arbeiten wir die Wasserfälle ab:
1. Seljalandsfoss

Der isländische Wasserfall, hinter den man durch laufen kann. Mit Regenbekleidung und nachdem man ne gute Stunde in der Schlange angestanden hat. Das sparen wir uns. Wir machen die asiatische Nummer:

Ankommen, Aussteigen, Jut finden, Photo machen und Abfahrt.

OK, OK, Cool war er schon!

 

Weiter geht´s

Die Eins ist auf diesem Streckenabschnitt der Landkarte als besonders sehenswert grün gekennzeichnet.
Das können wir bestätigen!

Wir kommen am Eyjafjallajökull vorbei

und mittlerweile können wir ihn auch aussprechen [Ei-ja-fjalla-jö-kull]. Gar nicht so schwer und dennoch beeindruckend.

Wasserfall Nr. 2 nehmen wir im Vorbeifahren mit

Name: Leider unbekannt. Habt ihr ja eh nach 20sec. wieder vergessen😂

Wasserfall Nr. 3:

Der Skógafoss

Der Skógafoss ist einer der größten und schönsten Wasserfälle in Island mit einer erstaunlichen Breite von 25 Metern und einem Gefälle von 60 Metern.

Am Fluss Skógá gelegen, ist dieser mächtige Wasserfall von der Ringstraße 1 aus gut sichtbar und ein ausgezeichneter Ort, um anzuhalten und sich die Beine zu vertreten, während man die isländische Südküste bereist.

Aufgrund der Menge an Gischt, die der Wasserfall produziert, ist jedes Mal, wenn die Sonne hinter den Wolken hervortritt, mindestens ein Regenbogen vorhanden.

Das Gelände unter dem Wasserfall ist sehr flach, so dass wir bis an die Wasserwand gehen können.

Der Skógafoss kann auch von oben betrachtet werden, da eine steile Treppe zu einer Beobachtungsplattform über dem Wasserfall führt. Auf dem Weg nach oben kann man viele nistende Seevögel beobachten. Die Nummer sparen wir uns (natürlich!).

Eine Sage erzählt, dass der erste Wikingersiedler in dieser Gegend, Þrasi Þórólfsson, einen Schatz in einer Höhle hinter dem Skógafoss vergraben hat. Jahre später entdeckte ein isländischer Junge die Truhe, konnte aber nur nach dem Griff greifen, ehe die Kiste verschwand. Der Ring der Schatztruhe wird jetzt im Museum Skógasafn verwahrt.

Theoretisch sieht es hier so aus, wenn keiner da wäre…

 

Wir treffen allerdings zwei drei Leute mehr an…

Der Skógafoss bietet aber auch so wunderschöne Motive.

Nach all dem fallenden Wasser, wie wäre es mit einem Gletscher?

Der Sólheimajökull

ist eine Gletscherzunge des Mýrdalsjökull-Gletschers. Er ist etwa zehn Kilometer lang und über den Sólheimajökulsvegur, ist er von der Ringstraße 1 aus für uns gut zu erreichen.

Wir starten die Wanderung zum Gletscher am Basecamp. Auch nixx los hier…

Im Gletschersee tauchen Eisskulpturen auf.

Das hat schon wirklich was, mal ganz nah an so einer Eiszunge zu sein.

Auch hier zieht sich der Gletscher zurück

Das obere Bild 2010, das untere heute. Nachdenklich wandern wir zurück zum Base Camp.

Wir verabschieden uns vom Eyjafjallajökull und fahren weiter nach Westen

Hoch hinauf zum Vogelfelsen um den Elefanten zu sehen

 

Oben auf dem Fels angekommen sind wir aus dem Häuschen

Ein Motiv schöner als das andere

Zwar noch nixx von einem Elefanten zu sehen, dafür aber ein herrlicher

Blick zurück auf den Gletscher

 

Ein schwarzer Strand – wie gemalt

Jede Menge Puffins

Petra kann sich an den Papageitauchern nicht satt sehen. Die Tiere sind aber auch wirklich zum Stehlen. Oder wie im Fall von Lucky Looser zum Adoptieren.

Und dann finden wir auch den Elefanten

Wir sind angetan von soviel phantastischer Natur!

Wir richten unseren Blick weiter nach Westen. Hinter der nächsten Bucht und der bizarren Felsformation hinterm Leuchtturm liegt

Vik

Die Eins führt uns schnurstracks auf das Touristenörtchen, ungefähr in der Mitte der Südküste, zu.
Und… schon wieder Strand. Schwarz!

Genug für heute

Der Kopf raucht und ein Abstecher ins Einkaufszentrum beschert Petra einen wunderschön warmen Island Pullover. Ob ich mir auch einen in XXL (!) kaufe, muss ich mir noch überlegen und ne Nacht drüber schlafen…

Lieber 1000 Sterne über uns als 5 an der Wand

Mit Blick auf den großen und den kleinen Wagen wünschen wir Euch eine Jute Nacht!