Wir lieben die Stürme… warten, warten & warten!

Auslaufen statt um 2 um 5, rappelvoll!

Als wir nach einem unglaublich souveränen Landemanöver des Captains um 13.15 Uhr die Erlaubnis erteilt bekamen, an Bord kommen zu dürfen, da glaubten wir noch an die schnellste Verbindung zwischen Albanien und Italien. Netto 5 Stunden. Netto! 

Da der Fährverkehr an den beiden vergangenen Sturmtagen ausgesetzt war, warteten viele Gestrandete auf Mitnahme. Hinzukamen noch 10 (!) Reisebusse mit albanischen Gastarbeitern, die turnusmäßig übersetzen wollten. Hierdurch dauerte alles soooo viel länger und alles war soooo voll! Aus 5 Stunden an Bord wurden am Ende 10. Dazu eine sehr stürmische See und eine LC, die keine Hilfe ist, die alte Landratte!

Gott, war das langweilig! Und voll. Und stickig. Und ohne Euros in bar (wir hatten davon genau EINEN) ging auch nixx an der Bar. Und Netz gab´s auch keines. Für Mario Cart, war der Wellengang zu hoch, im Krimi hat´s für 60 Seiten gereicht. Am Ende im Sitzen geschlafen. Watt ne Scheiße.

Wir laufen um 22.30 Uhr in Brindisi ein und kommen erst um 23.15 Uhr von Bord. Als Letzte, wir hatte ja hinten geparkt. Das bedeutete 10 Reisebusse mit Nicht EU Bürgern vor uns an der Grenze. Noch mal 1,5h warten. Kurz vor‘m Amoklauf sind wir zurück auf EU-Festland und es ist ein verdammt gutes Gefühl. Tanken müssen wir ja leider auch noch und so rollen wir um 1 Uhr aus der Stadt.

Um 2.30 Uhr wird der Motor der Enterprise auf dem „Kartodromo della Palomba“ in Matera abgestellt und um 2.31 Uhr komatös geschlafen.

Wo wir hier sind, wird uns Morgen früh ganz schön überraschen…