Von der Brücke über Kontinente, dem Vulkan, der sich versteckte und heißen Schlammtöpfen

Ab in den Süden!

Wir verlassen Reykjavik und unsere gemütliche AirBnB-Mansarddach-Wohnung schweren Herzens. Auch die zweispurige, gut ausgebaute Ausfallstraße vermissen wir schon wenige Kilometer hinter der Stadtgrenze! Die einsame isländische Straße hat uns wieder. Sie führt uns ganz in den Süden der Insel, ins Vulkangebiet. Die Landschaft wird karger und spätestens bei unserem ersten Stopp wird klar, wir befinden uns auf verbrannter Erde

Die Brücke zwischen zwei Kontinenten

Da ist sie wieder: Die transkontinentalen Spalte, auf die wir nun schon zwei Mal gestoßen sind: Hoch im Norden am Mývatn (die heißen Quellen tief im Innern der Grotten und der blaue See), in der Mitte in Thingvellir (bei den Spaltentauchern) und nun hier im Süden. Und es wirkt wieder total unwirklich.
Auch wenn es nur ein Gag für asiatische Touristen ist, denn eigentlich ist der Übergang der Platten ja fließend, aber die Brücke über den Spalt ist schon extrem cool und mystisch zu gleich. Wir sind (wieder einmal mehr) total hin und weg!

Die Spalte wird durch die Drohne so richtig gut sichtbar!

Was macht der Uwe denn da?

Drohnenaufklärung mal ganz privat…

Für die schlichteren unter Euch, hab ich’s aufgemalt😂

Gut, dass wir eine Offroad Karte besitzen

Herausgegeben vom Isländischen 4×4 Club. Und gut, dass der UPelixx so ein toller Geländewagen ist. Denn sonst hätten wir den einsamen schwarzen Strand weder gefunden noch erreicht. So kann Muffi ne Runde am Vulkanstrand schlendern und ich coole Fotos machen.

Wir besuchen einen Leuchtturm und einen Vulkan

Findet Ihr beides?

In Island musst Du Dir jedes Highlight hart erarbeiten!

Der Vogelfelsen und der UPelixx

Die Aussicht vom Leuchtturm zeigt ein karges Land – und überall steigt Dampf auf. Wir ignorieren das Kopfschütteln der vielen Wanderer, die zur Küste unterwegs sind, als wir mit dem Defender, artgerecht, nach vorne stürmen… Foto mit Felsformation muss sein. Scheiß auf die Vögel. Ups!

Der größte Schlammtopf Islands

Junge, Junge, der spuckt jut Dampf aus, die Wolke ist in die 20m hoch. Und es stinkt nach faulen Eiern, dass Petra ganz schön flau wird…

Heiße Nachricht: Uwe TV!

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Alles hängt zusammen

Wo eine Erdspalte ist, ist auch vulkanische Aktivität. Da wo es im Untergrund brodelt ist auch heißes Wasser und sprudelnde Thermalgebiete nicht weit. Und direkt neben diesen touristisch verwertbaren Hot Points fördern die schlauen Isländer auch immer mit diesen Naturkräften Strom und heißes Wasser. Mitten in den größten Lavafeldern stehen moderne Anlagen. Irgendwie auch sehr cool. Obwohl es extrem heiß ist!

Mittagspause!

In Grindavik, einem Fischerstädtchen ganz tief im Südwesten finden wir ein schönes Café am Hafen. Hummer-Suppe und Crevetten Toasts. Was für ein Gedicht. Und von einem Defender Kollegen aus dem Elsaß bekommen wir den Tipp, es doch mal zum gerade erloschenen Vulkan zu versuchen. Mit warmen Bauch und upjerescht starten wir eine Expedition. Zuvor jedoch machen wir noch einen kurzen Abstecher zur „Blauen Lagune“, dem aktuell angesagtesten Touristenmagneten Islands.

Mitten durchs Lavafeld…

Das Thermalbad mitten im Nichts

hat wirklich sensationell blaues Wasser. Und ist immer auf Wochen im voraus ausgebucht, trotz eines stolzen Eintrittspreises von 110€! Wir sparen uns das, waren wir doch schon in Mývatn in einem vergleichbaren, aber nicht ganz so angesagten und daher mit 42€ deutlich günstigerem Thermalbad.

Wir drehen trotzdem eine Runde über‘s Gelände und durch den Shop. Petra deckt sich mit wohltuenden Salben ein, ich hätte gerne eine Mummintasse gehabt. Leider haben wir im UPelixx nach Reykjavik kein Platz mehr für Tinnef!

Wir „luuren“ durch´s Fenster

Sieht schon sehr cool aus. Im Hintergrund auch hier: Thermal-Kraftwerke.

Vulkan-Expedition

Hier auf der Halbinsel Reykjanes im Südwesten Island ist das vulkanische Epizentrum. Hier liegen die aktivsten Feuerspucker. Direkt vor uns, der Litli Hrutur, der bis vor wenigen Tagen noch ausgebrochen ist.
Eigentlich kein Rankommen, es sei denn zu Fuß in einer mehrstündigen Wanderung. No Way! Wir schlagen uns seitwärts in Gebirge. Mal sehen was geht!

Und dann entdecken wir das Lavafeld
des aktuellen Ausbruchs!

Sehr ihr es auch?

Ein Hubschrauber Jagd über uns hinweg

Sein Ziel dürfte klar sein. In nur wenigen Metern Abstand fliegt er über uns in Richtung des gesichteten Lavafeldes. Wir verlassen die Straße und folgen einer sehr, sehr schlechten Piste.

Immer dem Heli nach…

Nur ein Tal weiter!

Zwischen uns und der Ausbruchsstelle liegt nur ein Tal. Das Gelände ist selbst mit unserem UPelixx echt schwierig und wir haben ganz schön weiche Knie. Dann taucht vor uns ein Zugang zum Vulkan auf. Allerdings mit Verkehrszeichen versehen…

Abbruch, Abbruch, Abbruch!

Die Vernunft siegt und wir fahren nicht weiter! Statt dessen machen wir die letzten gut 1500 m mit der Drohne UP2. Das ist auch ganz schön spannend, verlieren wir kurz vor dem Ziel doch den Funkkontakt zur DJI. Für 2 Fotos hat´s aber dennoch gereicht und durch das Notfall-Programm, kehrt die Drohne unversehrt zu uns zu rück.Uff!

Unsere Drohne im Vulkangebiet

Deutlich zu erkennen, der abgekühlte schwarze Lawastrom!

Am Fuß des Eyjafjallajökull campieren wir

Mit Blick auf den mächtigen Vulkan, der 2010 den gesamten europäischen Flugverkehr lahmlegte, campieren wir neben einem richtig schönen Schwimmbad. Der ereignisreiche Tag endet, wie so oft in den letzten Wochen, im 40 Grad warmen Hot Pool.

Und wir dachten:

Wir wären alleine bekloppt!

Ein Markengenosse, der neben uns sein Lager aufgeschlagen hat!