Valencia – leider geschlossen!

Kleines Camping Gas 1×1

Bevor wir heute nach Valencia fahren, gehen wir das Problem unserer Gasversorgung an. In der Europäischen Union ist ja alles geregelt, mit Nichten aber einheitliche Gasflaschen. Auch leider werden in den wenigsten Ländern deutsche Gasfalschen wieder befüllt. Da wir aber noch 4 Wochen vor uns und nur noch eine Reserveflasche haben, brauchen wir Nachschub. Die Kallentins haben uns freundlicherweise eine leere Gasfalsche aus Mallorca mitgegeben. Denn auch der Kauf einer neuen Flasche ist leider schwachsinniger Weise streng limitiert. Nun gehen wir es also an, die leere Mallorca Flasche zu tauschen. Und siehe da: Auf dem Camperpark Valencia ist das kein Problem. Auch verkauft man hier armen Raumschiffcrews den zwingend notwendigen „Zapfhahn“, der in Spanien, anders als in Deutschland, nicht Teil der Flasche ist. Jetzt nur noch den deutschen Adapter auf den spanischen Zapfhahn gedreht. Und zack, ist die zweite Reserveflasche einsatzbereit und jeder Zeit auf der iberischen Halbinsel nachfüllbar. Klingt kompliziert? Ist es auch. Aber: Geregelt!

Fahren wir mit der Bahn oder mit dem Jimny?

Die Frage ist durch Votum des Captn‘s schnell entschieden…

Heute begeben wir uns vertrauensvoll in die Hände unserer beiden erfahrenen Städteguides

Trotz kleinerer Pannen: Preiswürdige Leistung!

Wir nehmen es vorweg: Der Tag in Valencia mit L+L City Views war erstklassig und wurde am Ende mit dem Pokal für das beste westfälische Reiseduo belohnt!

Ein kleiner Fauxpas!

Zur Eingangs gestellten Frage: Was ist am ersten Montag nach Ostern? Antwort: An allen Orten auf der Welt NIX! AUSSER: In Valencia – hier feiert man das Fest des heiligen Vincent als FEIERTAG! D.h. Wir kommen nicht zur Siesta Zeit in die Stadt, sondern ALLE Geschäfte sind wegen des Namenstages des Stadtheilgen geschlossen. Wir stehen also vor verschlossenen Toren. Zugegeben, selbst die sind in der Hafenstadt an der Costa Blanca sehr kunstvoll. Seht selbst…

Valencia huldigt seinem Namenspatron!

Für Santa Vincenzo machen sich viele Bewohner traditionell schön. Wir sind beeindruckt!

Hinter dieser Tür vermuten wir den Messias!

Wir stehen zwar vor der zuen Tür

aber dennoch sehen wir eine ganze Menge von Valencia. Zum Beispiel das Viertel Russafa, nicht zu verwechseln mit Simbas Pappa Mufassa, beeindruckt mit herrlichen Fassaden, gemütlichen Bars, Lokalen und Scenetreffs. In einem wird der Captn gezwungen einen Tripple-Matscha-Pan-Cake-Flipper zu essen. Puh! Toll!!

Sightseeing bei herrlichstem Wetter

Wir fahren in die Altstadt und schlendern durch die Straßen, staunen hier, sind begeistert da und werden dabei von der Sonne verwöhnt!

Fluss fott – wunderbarer Park da

Nach den großen Fluten der 1960er Jahre hat man den Turia-Fluss aus der Stadt verlegt. Zurück blieb sein Bett, welches man zu einer grünen Oase für die Bewohner quer durch die Stadt umbaute. Das Ergebnis mit öffentlichen Sportanlagen, Jogging- und Fahrradstrecken, Wanderwegen, Plätzen und einer schattenspendenden Bepflanzung ist einfach nur traumhaft. Wir sind begeistert.

Was für ein schräger Vogel

Noch ein Cocktail am Strand

dann überkommt uns ein Hüngerchen. Da aber in Valencia, wegen Vincent alles dicht ist, müssen wir weit raus aufs Land fahren um Grillgut (Gas haben wir ja reichlich) zu ergatten. Zwischendurch läuft uns eine Prozession über den Weg. Quietsch. Noch rechtzeitig gebremst….

Mit Hunger einkaufen – immer eine gute Idee

Vincent wäre stolz auf uns!

Noch lange sitzen wir bei Kerzenschein vor der Enterprise und diskutieren über Heilige und sonstige Vögel. Und dann schaut auch noch ein Igel vorbei.

Morgen geht´s u.a. nach Almeria und Málaga…