Starke Kurven!

Sightseeing Day mit tollen Aus- und Einblicken

Wie können wir diesen Tag zur Westspitze Siziliens am besten beschreiben? Tolle Kurven trifft es am ehesten. Wobei in der Mehrzahl sensationelle Straßen und coole Architektur im Auge des Betrachters erscheinen und nicht die ein oder andere, sehr schöne italienische Donna, die ihrem auch schönen Körper, etwas von der sizilianischen Sonne an diesem herrlichen Frühlingstag gönnt. Ich schweife ab…

Die italienische Knutschkugel

Das die Italiener Ihren 500er lieben, spüren wir ja selbst täglich am eigenen Abarth. Aber auch die „Originale“ werden mindestens genauso gefeiert. Man muss sie einfach lieben…

Erice – stolzer Felsen, hoch über dem Meer

Schon von weitem ist der einsame Berg an der Westspitze der Insel gut zu sehen. 750m hoch thront Erice über der See, benannt nach Eryx, Sohn der Liebesgöttin Aphrodite. Der Überlieferung zufolge gründete Aeneas auf dem Berg Eryx einen Venustempel. Alles mehrere hundert Jahre vor der Geburt Christi. Das interessiert uns alles nur am Rande. Wie immer ist der Weg, unser Ziel. Und der ist hoch nach Erice nur eines: SENSATIONELL. Der Abarth und der Captain freuen sich, eine Bestzeit in den Asphalt der unglaublichen Serpentinenstraße zu brennen. LC Muffi ist semi begeistert, führt die schmale Straße doch steil bergan, immer am Felshang entlang. Feuer!

Der Himmel weiß, wo‘s lang geht!

Nach jeder Kurve möchte man aussteigen und das sich neu eröffnende Panorama ablichten.

Der Gipfel der Gefühle

Kurz unterhalb der Stadt eröffnet sich ein Panorama zum Niederknieen: Zumindest für Walter Röhrl. Christiane Geißdörfer verweilt im Auto.

Blauer und grüner geht´s nicht!

Land in Sicht!

Oben in Erice angekommen, eröffnet sich ein ganz anderer, aber nicht minder spektakulärer Blick ins Landesinnere. Wow!

Keine Aphrodite dafür jede Menge Touris!

Die Stadt platz vor Amis und wir schlendern erst einmal an der historischen Stadtmauer vorbei. Auch hier stellen wir fest, der Frühling ist schon seit Wochen auf Sizilien…

Herrn Tumnus würde sich hier wohlfühlen

Nicht nur die Straßenbeleuchtung erinnert an eine Stadt aus einer anderen Welt

Ganz schön alt… und schön

Der ein oder andere Reisebuss ist abgefahren und die Straßen von Erice werden leerer. Gut so.

Wenn LC Muffi (Christiane G.) sagt 90 Grad links

dann fährt Cpt. James T. Bergh (Walter R.) 90 grad links, auch wenn‘s mal eng wird. Ja durch diese Stadttor von anno driet in de Pief passt der Abarth. OMG!

Die Sichel von Trapani

Auf der nicht weniger sensationellen Straße hinunter in die nahegelegenen Hafenstadt, kann man ihre einzigartige Lage hervorragend erkennen. Ja, wenn man denn zwischen dem Schaltvorgang zwischen zweitem und dritten Gang noch die Zeit findet, kurz von der Serpentinenstraße hochzusehen…

Aus alter Wurzel neue Kraft

Wir lieben solche Bilder und Trapani hat einige davon zu bieten

Art Deco auf Sizilien

Manchmal lohnt sich ein zweiter Blick, wie hier beim Post- und Telegrafenamt aus dem Anfang des 20. Jahrhundert.

Böse Buben uppjepasst!

Die schleppen hier ja alle Nas‘ lang nen Heiligen durch die Straß‘!

So formulierten es zwei Bekannte von Versicherungsvertreter Gerlach aus Waldniel, denen unser Auto in Collesano aufgefallen war. Wir laufen mittenrein in die Prozession. Mit der Geschwindigkeit einer Schnappschildkröte zelebrieren die extrem motivierten Teilnehmer:innen die ungebremste Fröhlichkeit der Gottesmutter zur Auferstehung Christ. Dazu spielt eine Blaskapelle das Lied vom Tod, aber in der 33“ Slomo Version. Ich bin kurz vor‘m Ausrasten und nur der Gedanke an die ersparte Kirchensteuer (und was wir damit alles Gutes tun) helfen mir, die Kurve zu bekommen. Bloß weg hier!

Sizilianische U-Boot Waffe, die keine war!

Auf der Abfahrt von Erice fällt uns das im Hafen vor Anker liegende U-Boot auf. Wir sind begeistert und freuen uns auf eine Besichtigung.

Am Ende der Sichel angekommen: Der Torre di Ligny

Wir freuen uns, endlich nichts mehr von der Blaskapelle zu hören. Der Turm im Meer, bietet einen einzigartigen Ausblick.

Kurve kratzen: Ab na Heem!

Es war ein schöner, aber auch langer und anstrengender Tag. Wir laufen durch den Hafen und machen uns auf den Heimweg. Wo ist der Tour-Sticker und jejrüsset seist Du Maria (der wir Berghs übrigens seit Generationen vertrauen!)…

Kurva infernale!

Zum Abschluss des Tages beschert uns die gesperrte Autobahn noch eine Fahrt quer durch die Berge zurück nach Palermo. Die SP186 ist gebaut für einen Abarth 595 Competizione, auch wenn LC Muffi das anders sieht…

Wir erreichen die Enterprise zu vorgerückter Stunde. Die Motorkontrollleuchte brennt.