Luft raus!

Keine Sorge, wir rollen noch!

Aber der heutige Tag war wieder so eine Wundertüte, dass wir ganz schön aus der Puste sind. Wasserfälle, Wellblechpisten, Furten, brennende Berge und spuckende Geysire. Island gibt alles für uns. Doch wie immer, alle schön der Reihe nach…

Beginnen wir doch mit zwei Pippigängen. Einer gestern Abend, einer heute morgen früh. Sowohl Petra, als auch ich mussten beim Marsch auf die Camp Toilette noch mal flott zurück zum UPelixx, das Handy für einen Schnappschuss holen.

Heute geht‘s noch mal richtig hoch in die Berghe!

Wir wollen ein brodelndes Tal besuchen. Weit, weit hinter den sieben Bergen…

In der Ferne tauchen die 2.500er auf!

Doch vorher werden wir gemartert: Auf Kilometer um Kilometer Wellblechpist. Gott im Himmel! Irgendwann bricht der UPelixx auseinander. Immer wieder werden wir überholt. Von Dacia Dustern!
Das kann doch nicht wahr sein! Aber wenn ich schneller als 30 km/h fahre, zerreist‘s uns.

Schluss jetzt! Wir halten an und lassen den Reifendruck um 1 Bar ab. Und was soll ich sagen? Ein Traum!! Ein Unterschied wie Tag und Nacht. Wir werden immer noch schön durchgerüttelt. Aber viel sanfter und wir fahren locker doppelt so schnell. Auf geht´s: Duster jagen!!!

Der erste Wasserfall: Einsatz für Drohne UP2

Man könnte meinen, der xte Wasserfall wäre nichts besonderes mehr, doch wir können von diesem Naturschauspiel einfach nicht genug bekommen. Und das Wetter spielt auch heute wieder mit.

Einfach nur wunderbar.

Wir kraxeln immer höher und erreichen die Schneegrenze

Was für Farben!

Jetzt wird’s richtig heiß!

Der Hveradalir mit zahlreichen heißen Quellen, Schlammtöpfenm, Fumarolen und dampfenden Bächen.
Eine absolute Augenweide. Nichts für feinfühlige Nasen.

Ehemaliges Sommerskigebiet

Im Gebiet der Kerlingarfjöll, an den Hängen des Loðmundur, befand sich von den 60er Jahren bis zum Jahre 2000 ein Sommerskigebiet. Die Klimaveränderungen machen Skifahren im Sommer dort unmöglich. Im Winter hingegen ist das Gebiet schwer zugänglich.

Ein Lied auf den Lippen starten wir unsere Erkundungswanderung

Das Lied: Die Karawane zieht weiter…
Irgendwie kommen wir uns nicht vor, wie auf Island, sondern in der Sahara.

Stairway to Heaven

oder Highway to hell. Durch Berg und  Tal verlaufen ganz viele Treppen hinauf zu den dampfenden Quellen und weiter über Wanderwege in die herrliche Umgebung

Wir steigen hinunter

Muffi wacker voran!

Geschafft: Unten!

Sahara, Wüste Gobi oder doch Island?

Der nach faulen Eiern stinkende Schwefel hat über Jahrmillionen die Berghe safran eingefärbt. Zusammen mit strahlend blauen Himmel und der Sonne der Wahnsinn.

Ein Bergh im Tal – eine hoch hinaus

Während ich es mir auf einem schönen Brückchen über einen heißen Bach gemütlich mache, will Petra hoch hinaus und genießt die grandiose Aussicht!

Überall brodelt und zischt es

Ungefährlich ist das ganze hier nicht. Aber isländisch entspannt typisch muss ein Hinweis auf die drohende Gefahr auf dem Parkplatz reichen. Für uns Deutsche schwer zu begreifen.
Aber dieses Naturschauspiel wäre viel zu schade, wenn man es nach deutschen TÜV Maßnahmen sichert…

Der Rückmarsch ist anstrengend

Aber langsam Schritt für Schritt kämpfen wir beiden Spochtler uns zurück auf die schwindelerregende Höhe des Parkplatzes.

Abfahrt mit dem UPelixx – von wegen kein Skigebiet mehr…

Die Aussichten, die sich uns auf der Fahrt runter aus dem Hochgebirge zeigen sind schwer zu beschreiben: Eine unfassbar große Hochebene, ein gigantischer Gletscher, eine skurrile Schlucht und und und

Wellblechpiste

Selbsterklärend! Die Rillen entstehen durch Kettenfahrzeuge beim Schneeräumen und beim Erhalt.

In der Ferne taucht ein weiterer riesiger Gletscher auf.

Platz zum Vordermann lassen

Jetzt, wo wir mit geringem Luftdruck so schnell sind, wie alle anderen, müssen wir unser Temprament zügeln. Zu nah auf den Vordermann auffahren, bedeutet Gesandstrahlt zu werden!

KAFFI – Da sagen wir nicht nein!

Auch wenn der Abstecher Zeit kostet, einen heißen Kaffee bei den Temperaturen schlagen wir hier draußen nicht aus. Mitten im Nichts steht das Café. Irre.

Die Furt hinterm Haus

Wir können es nicht lassen. Die wunderschöne Wasserdurchfahrt führt lt. der netten Kaffee-Verkäuferin zum Gletscher See. Kein Problem. Da würden auch normale PKW‘s lang fahren. Is klar! Der Hauch von einem Weg durchs Nichts ist gut anspruchsvoll. Aber das eingespielte UPelixx-Team erreicht den Seerand im Nu.

Der riesige Gletscher umschlingt den Berg

Wann hat man schon mal einen Gletscher im Rückspiegel?

Island ist einfach nur geil!

Nach 2 Tagen und knapp 300 km erreichen wir: Asphalt!

Die Wellblechpiste endet kurz vor dem nächsten Höhepunkt. Wir sind erleichtert. Eine Öse ist ausgerissen und der Deckel vom Kühlschrank musste wieder festgeschraubt werden. Aber ansonsten sind wir noch in einem Stück.

 

Willkommen am „Golden Circle“

Wir pumpen die Reifen mit dem bordeigenen Kompressor des UPelixx auf den straßenüblichen Druck auf.

Weiter geht´s zum…

Der Gullfoss

Der Wasserfall gehört mit den benachbarten Geysiren zum sogenannten Gullni hringurinn (Golden Circle, dt. wörtlich: „Goldener Ring“ oder „Goldene Rundfahrt“) der berühmtesten Sehenswürdigkeiten Islands.

Der Wasserfall besteht aus zwei Stufen, von denen die erste 11 m und die zweite 21 m Höhe besitzt. Diese beiden Kaskaden stehen etwa rechtwinklig zueinander.

Von der zweiten Stufe stürzt das Wasser in eine Schlucht, die vom Wasserfall bis zur Verbreiterung zum Tal 2,5 km lang ist und eine Tiefe von 70 Metern erreicht. Die Wasser der Hvítá und nicht zuletzt die bisweilen auftretenden Gletscherläufe haben diese Schlucht seit der Eiszeit vor 10.000 Jahren um durchschnittlich 25 cm im Jahr ausgefräst.

Zwei Gletscherläufe im 20. Jahrhundert sind bekannt, 1930 und 1948. Bei diesen wurde die Schlucht völlig mit Wasser gefüllt, so dass die niedrigere Wasserfallstufe zeitweilig darunter verschwand.

Wir sind beeindruckt!

The Golden Circle

Man merkt, das wir mit dem Erreichen dieses Rundkurses der Touristen-Highlights Islands endgültig die Einsamkeit hinter uns gelassen haben. Der Norden ist für die vielen Jet-Set-Touris nicht erreichbar. Sie landen auf dem Flughafen Reykjavík werden in Busse gekarrt und über den Goldenen Zirkel gehetzt. Ankommen, Aussteigen, Jut finden, Foto machen, Abfahrt. Waren wir beim Detifoss Wasserfall im Norden noch mit einer Handvoll Menschen vor Ort, zeigt sich hier ein ganz anderes Bild…

Hochland-Bus-Touren!

Damit der asiatische oder amerikanische Touri auch was vom Hochland sieht, ballern solche 8×8 Ungetüme rauf in die Berge. Gleiches Prinzip: Ankommen, Aussteigen, Jut finden, Foto machen und ab dafür. Wir können bei dem Gedanken nur mit dem Kopp schütteln.

Auch die Parkplätze ändern sich. Im Norden standen 20 Autos auf der Parkfläche. 19 Offroader. Hier sieht das ebenfalls anders aus…

Wir trollen uns

zum letzten Highlight des heutigen Tages. Es kündigt sich schon von weitem an.

Der bekannteste Geysir Islands!

Wer spielt mit? Finde den Geysir!

Der berühmteste Geysir heißt Geysir!

Hier in Haukadalur finden wir den wahrscheinlich berühmtesten Geysir der Welt und Namensgeber aller anderen Geysire. Wir erkennen ihn auf Anhieb nicht. Denn sein Nachbar der Strokkur bricht mittlerweile spektakulärer und öfter aus. Umsäumt von vielen Schaulustigen erwarten auch wir den Ausbruch. Bis zu 40m schleudert das heiße Wasser hoch in die isländische Luft! Uff!

Island pur.

Ein Festessen nach einem ganz besonderen Tag!

Was für Eindrücke, was für Erlebnisse! Wir sind zunehmend geflasht von diesem wunderbar aufregenden urtümlichen mythischen und herrlich anderem Land. Island.

Wir stellen den UPelixx in der Nähe der „1“ auf einem netten Camping ab. Nur 5 Camper stehen hier mit uns. Passt auch für den Süden. Amerikaner mögen kein Zelten in der Natur…

Wir aber mögen die Feinkost-Konserven von Christoph Mandel (www.spezialitaeten-mandel.de) Im Nu zaubert man damit ein Festessen auf den Tisch. Mahlzeit! Der Meister freut sich über die Werbung aus Island.

 

Das große Finale: Film ab!

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