La grande finale: Arcachon und die Riesen-Düne

Arcachon – ähnlich wie die Porta Westfalica oder das Technik Museum Speyer

Ähnlich, wie an den beiden Touristen-Spots in Deutschland, sind wir auf dem Weg nach Südfrankreich schon zig mal am Bassin d‘Arcachon vorbeigefahren. Ja, sischer: Europas höchste Wander-Düne, aber irgendwie hat uns das nie vom Hocker gehauen. Das sollte sich heute ändern. Und wie!

Nach dem Aufstehen um 10 Uhr (wie wollen wir eigentlich je wieder in einen „bürgerlichen Rhythmus“ kommen?) stellen wir dankbar fest: Der Regen hat sich verzogen, welcome back leev Sun! Ein herrlicher Tag, um noch mal ans Meer zu düsen. Lets…

Absolutes Dronen Start Verbot

Und jetzt wissen wir auch warum unsere Drone keine Starterlaubnis bekommt, heißt nicht abhebt: Ein großer Teil dieses Küstenabschnitts ist militärisches Sperrgebiet. Und zwar vom Feinsten: Artillerie, Flughaben, Hubschrauber-Base und ein Kraftwerk. Wir bekommen davon nur die kilometerlangen Zäune an den schnurgeraden, wie am Reißbrett gezogenen, Straßen zu sehen.

Kiefernwälder – so weit das Auge reicht

Wir fahren gute 40km nach Arcachon und verlassen dabei den Wald nicht. Der lichtet sich erst vor der Altstadt unseres Ausflugzieles…

Uihuihuih – da braut sich aber noch mal was zusammen…

Kurz nach unserer Ankunft in dem überraschen hübschen Ort, braut sich über dem Bassin d‘Arcachon mächtig was zusammen. Wir schießen schnell noch ein paar Fotos vor bedrohlicher Kulisse…

Jetzt aber flott ins trockene und leckere…

Selbst die Spatzen pfeifen es von den Dächern:

Goffre avec cremé Maison – sensationell

Derweil geht draußen die Welt unter. Meinem Freund und mir ist’s egal!

10.000 Kalorien und eine halbe Stunde weiter…

hat sich die Regenfront verzogen und wir streifen durch die quirligen und herrlich bunten Straßen Arcachons.  Im Casino wollen wir alles auf Schwarz setzen. Man könne aber keinen Dispo im Anschlag setzen, erklärt man uns. Schade!

Gehen wir halt Shoppen – Große Sprünge mit leerem Beutel! Die Stadt ist ein Knall-Bon-Bon…

Ein paar Gummistiefel und dem ein oder anderen Mitbringsel weiter, brechen wir auf zu DER Attraktion der Süd-West-Küste:

Zur große Wanderdüne DUNE DU PILAT

Sie ist die höchste Wanderdüne Europas.

Die gigantische Düne hat einen Nord-Süd-Verlauf und ist bis zu 110 Meter hoch, 500 Meter breit, etwa 2,7 Kilometer lang (geschätztes Volumen. 60 Millionen Kubikmeter) und liegt an der Meeresöffnung des Bassin d‘Arcachon, südlich des Städtchens Arcachon und des Vorortes Pyla sur Mer, gegenüber von Cap Ferret. Auf der Westseite (zum Meer) hat sie eine Steigung von zwischen 5° und 20°, die Ostseite fällt stark ab (30° bis 40°).

Die Düne hat eine reine Sandfläche von 135 Hektar, der umliegende Wald etwa 4000 Hektar.

 

Steiler Anstieg

Mit Lebensweisheiten

Unfuckingfassbar!

Wir machen es uns nach anstrengendem Anstieg gemütlich

aber auf der dem Wind abgewandten Landseite. Hier erkennt man auch sehr deutlich die Wanderrichtung. Die Düne verschlingt immer mehr Waldfläche. Einfach so. Irre!

Ein letzter Blick zurück…

Und dann heißt es Abschied nehmen von EUROPAS KÜSTEN!

Jeder auf seine Art und Weise…

Zurück auf dem Parkplatz

Ein letzter Gruß der Tour-Anreiner

Erst jetzt fällt uns auf, dass hier nur Flaggen wehen, deren Küsten wir bereist haben. Wehmut kommt auf.
Wir gönnen uns ein letztes Mal Meeresfrüchte in der Strandbar.

 

Das war sie also,

unsere Zeit bei d‘Artagnan in der Gascogne.

Aber es gibt schon bald ein Wiedersehen – im Kino. Der Stoff reicht wahrscheinlich noch für einige Filme.

Wir nehmen morgen früh Kurs Nord-Oost Richtung Deep Space Schwalmtal. Die finalen beiden Etappen, 1.200km to go. Dor Herrjott (und unsere 4 Schutzengel) steh uns bei…

Auch hierüber werden wir noch berichten!