km 6.182 – Stralsund, eine saubere NCC und eine alte Gorch Fock

Reunion

Nachdem wir in Rostock unser zweites Shuttle der Tour, unseren Abarth 595 Compentitizione, aufgenommen haben, machen wir uns über die A20 auf den Weg nach Stralsund. Bevor wir jedoch in die alte ehrwürdige Hansestadt einfahren, muss die Enterprise unter die Dusche. Der ganze Dreck von über 6.000km und vor allem das Salz Skandinaviens muss runter.

Ein Schaumbad für die NCC

Ab jetzt im Parallelflug durch McPomm

Der Abarth voran, dicht gefolgt von der NCC. So fliegen wir, wie einst Bandit und der Schneemann in „ein ausgekochtes Schlitzohr“, unter einem strahlend blauen Himmel, in Richtung Stralsund.

Wir erreichen in Rekordzeit den Wohnmobilstellplatz Stralsund. Nix dolles, aber wenigstens kein Eis zwischen uns und der Außentoilette. Das ist doch schon mal was…

Fähnrich Wikström

hält Wache während wir nach Stralsund düsen.

Wir machen die Stadt unsicher

und dabei springen uns ein Backfischkutter und eine Konditorei einfach so in den Weg! Außerdem bekommt der Cpt. endlich sein lang ersehntes Windspiel. Ja, ja, wer den Wind säht wird den Sturm ernten…

Die 1234 gegründete und für 40 Jahre unter schwedischer Herrschaft stehende Hansestadt ist ein echtes Juwel an der Ostsee und genau unser Ding.

Highlights sind die historische Altstadt mit Ihren Backstein-Kirchen und -gebäuden, das historische Rathaus, das moderne, ultracoole Ozeaneum und die Rügen-Brücke, die höchste und längste Schrägseilbrücke Deutschlands.

Die Gorch Fock I

Das von der Reichskriegsmarine 1945 in Stralsund versenkte Segelschulschiff ist der Vorgänger der von der Bundesmarine eingesetzten „neueren Nachkriegs“ Gorch Fock. Das mittlerweile in Stralsund vor Anker liegende Original wurde von den Sowjets 1947 gehoben und instand gesetzt. Bis 1989 fährt es unter dem Namen „Towarischtsch“ (Kamerad) unter sowjetischer Flagge und wird nach Ende der Sowjetunion an die Bundesrepublik zurück gegeben. Die Restauration lässt viele Jahre auf sich warten, bis sich ab 1998 ein Stralsunder Förderverein um den Erhalt des historischen Dreimasters kümmert. Immer noch ein beeindruckendes Schiff.

Am Abend geht es unter der Rügenbrücke zurück zum Stellplatz. Der Hansedom, das Erlebnis- Wellnessbad, weswegen wir nach Stralsund gekommen sind, ist übrigens wegen Renovierung geschlossen.

Regen wir uns darüber auf? Ja!

Wer findet den EUROPA22 Sticker?

Am Ende des Tages ein Wimmelbild für Euch! Ach ja und eine Challenge gibt´s auch. Wer uns nach unserer Rückkehr ein Bild, mit sich vor einem der 99 in Europa verklebten Sticker schickt, erhält ein Überraschung-Geschenk.