Giro leggero attraverso la Città Eterna: Roma!

Eine Lichterfahrt durch die ewige Stadt Rom

Eigentlich sind wir ja nur auf der Durchreise nach Norden. Aber gute 25km vom Stadtzentrum Roms entfernt, ist ein Kurzbesuch einfach Pflicht. Wir haben uns dazu nach einem Faulenzer Tag mit Sonnen und Lesen eine besondere Tageszeit ausgesucht: Die Dämmerung und die „blaue Stunde“. Es sollte eine tolle Idee gewesen sein.

Das Stadio d‘Olympico

Schon zwei Mal durften wir hier mit Borussia rauschende Europapokalnächte feiern. Gänsehautmomente im Leben eines Borussen. Heute liegt die „alte Schüssel“ entspannt vor uns.

Das Moussolini Denkmal

In Deutland unvorstellbar. Zu Recht! Oder könnt Ihr Euch eine Adolf Hitler Steele vor dem Olympia Stadion in Berlin vorstellen??

Auf dem Weg in die Innenstadt an einer Kreuzung

Rom halt.

Der Petersplatz mit San Pietro

Immer wieder ein Gänsehaut-Erlebnis. Der Vatikan war das Ziel unserer ersten Wohnmobilreise 1992. 1998 standen Anni & Paul vor dem Petersdom als sie einen Anruf von uns bekamen: „Euer Enkel Piet ist geboren“. 2008 haben wir mit der Besteigung der Kuppel des Vatikans Piets 10. Geburtstag gefeiert. Und 2013 standen wir hier mit 10.000 Borussen und hofften auf das Wunder (was im Falle von Borussia natürlich wie immer ausblieb…). 2019 war Helen als VFL-Supporterin mit uns am Start. Und heute stehen wir wieder hier, telefonieren mit unseren Lieben und haben ein Tränchen in den Augen. Auch wenn wir mittlerweile die Institution ablehnen, so bleibt dieser Ort für uns Bergh magisch…

Der Hügel Gianicolo und Garibaldi

Wir düsen vorbei am Petersdom und erklimmen einen der hier beginnenden sieben Hügel von Rom. Das wir die Straße gefunden haben, grenzt an ein navigatorisches Wunder. Google hätte versagt. Nicht aber LC Muffi! Denn neben den winzigen Abfahrten, die völlig unscheinbar hinter einer Kurve liegen, sind auch die Schadstoffzonen der Stadt zu beachten. Unachtsam in eine solche Verbotszone gefahren, sind wir 300€ quitt. Aber nicht mit der Commanderin!

Oben angekommen, stellen wir den Abarth patsch vor das Garibaldi Denkmal, kaufen nen Espresso am Büdchen und genießen die Aussicht auf die Stadt. Gut in der Mitte vor uns zu erkennen: Das Forum Romanum.

Quer durch die Altstadt am Tiber entlang

Wir flitzen berghab und düsen kreuz und quer durch das inzwischen nächtliche Rom. Kurz begegnet uns der Ukraine Krieg in Form einer LED Wand. Seit 9 Wochen haben wir weder Radio gehört, TV gesehen oder Zeitung lesen. Völlig ungewöhnlich für uns, aber unvorstellbar wohltuend. „Geht die Welt heute unter, geht sie ohne uns“. Außer bei jeder sich bietenden Gelegenheit mit einer Kerze und einem kurzen Gebet um ein Ende dieses Wahnsinns zu bitten, können wir eh gerade nichts tun. Es liegt nicht in unserer Hand!

Die Straßen werden leerer, dafür aber nicht besser. Bei so mancher Schlaglochkombination schauen wir in den Rückspiegel und suchen unsere Hinterachse…

Vorbei an der „Schreibmachine“, dem unbeliebten Nationaldenkmal der Italiener.

Das Kolosseum

Größtes der im antiken Rom gebautes Amphitheater, der größte geschlossene Bau der römischen Geschichte und weiter das größte je gebaute Amphitheater der Welt. Zwischen 72 und 80 v.Chr. errichtet, diente das Kollosseum als Austragungsort zumeist höchst grausamer und brutaler Veranstaltungen. Nach dessen Zerstörung übernahm das Müngersdorfer Stadion des ersten Fußball Club Köln diese Funktion.

Die Anfahrt auf das erleuchtete Theater ist sehr beeindruckend.

Kurioses zum Ende der Lichterfahrt

Wir brettern (mit offenem Klappenauspuff, eingeschalteten Nebel- und Schlussleuchten: Die Römer:innen sollen ja was von uns haben!!) noch mal quer durch die Stadt. Dabei springt der Tageskilometerzähler des Abarth auf 5.000 (davon 3.500 mit leuchtender Motorkontrollleuchte). Wow, waren wir nicht erst vorige Woche in Rostock und haben den Kleinen als Ersatz für den zerstörten Jimny übernommen?

Wir parken neben einem Markenkollegen und besuchen das letzte Highlight des Tages zu Fuß.

Ein ganz besonderes Schaufenster

Auf den ersten Blick denkt man, ja gut. Ein Disco im Fenster. Auf den zweiten Blick wird´s aber echt spannend. Erstens ist die Neigung schon echt beachtlich, zweitens steht die Front keine 10 cm von der Scheibe weg und drittens fragen wir uns: „Wie zum Teufel haben die den Wagen so positioniert bekommen?“

Go beyond!

Zum Abschluss: Noch ein Hurricane!

Das Hard Rock Café Rome hat noch auf. Wir genehmigen uns einen Cocktail, ein paar Rippchen und bestaunen das Ende des Championsleague Halbfinale Manchester : Madrid (4:3). Ein unvergesslicher Abend könnte schlechter enden.

Gute Nacht, ewige Stadt. Das war nicht unser letzter Besuch…