Gesprengte Tanken und Plastikmeere auf dem Weg nach Málaga

Die 700km von Valencia nach Málaga haben es in sich! Wir stranden an einer gesprengten Tankstelle, kämpfen uns mit 50 km/h 10%ige Steigungen hoch, fahren durch ein Plastikmeer, welches aus dem All zu sehen ist und erreichen Málaga zur blauen Stunde! Doch der Reihe nach…

Mit großer Disziplin erfolgt nach dem Sonnenfrühstück der Abbau auf dem Camperpark Valencia. Die beiden Kadetten Thiel und Gummersbach sind doch nicht so unfähig, wie es zunächst schien und wir verlassen pünktlich um 10.30 Uhr die Hauptstadt der Costa Blanca. Auf nach Andalusien!

Die ersten 300 km wieder als Bandit und Schneemann

diesesmal allerdings mit studentischen Hilfskräften. Wir machen gut Strecke und so verlassen wir schon bald die Costa Blanca und erreichen Andalusien.

Die Tankstelle in Death Valley

Ein erster Tankstopp scheitert, da der Tankwart sich nach Erfurt dadurch gemacht hat. Er muss es ziemlich eilig gehabt haben, hat er doch noch die Pfanne auf dem Herd stehen.

Zurück auf die Autobahn

die langsam aber sicher immer weiter nach Süden führt. Die ersten arabischen Schilder tauchen auf.

Boxenstoppe!

Wir hoffen das schlimmste an Steigungen hinter uns zu haben. Wir sollten uns irren. Aber die Crew arbeitet beim Betanken, Luft prüfen und Aufladen des Jimnys Hand in Hand.

Der Captn gibt einen aus und wird spontan zum beliebtesten Gast des Tages gewählt. Uns überrascht das nicht.

Wir kämpfen uns weiter Bergh um Bergh hoch

Wahnsinn! Die Küstenstraße ist malerisch aber ganz schön steil. Teilweise krabbeln wir mit 60 km/h und weniger die nächste Steigung hoch.

Tunnel, Stiere und immer wieder das Mehr

Unfassbar: Das Plastikmeer von Almeria!

Insgesamt stehen in der Region auf rund 320 Quadratkilometern Plastik-Gewächshäuser. Versorgt werden die Pflanzen meist über Tröpfchenbewässerung, gespeist aus lokalen Grundwasserleitern – zumindest so lange diese noch genügend Wasser führen. Das Bild des US-Satelliten »Landsat 9« aus dem Mai dieses Jahres zeigt die Konstruktionen rund um die Ortschaft El Ejido.

Die Fahrt durch die Region wird uns zum Grauen! Aber seht selbst…

 

Quadrat-Km um Quadrat-Km Plastik Treibhäuser

Es ist deprimierend. Wir sind froh als wir den Molloch endlich verlassen haben.

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Rennen mit dem Post Defender

An jeder Steigung liegt der Kollege klar vorne, an jeder Abfahrt sind wir auf der Überholspur!

Am frühen Abend erreichen wir Málaga

Wir nächtigen heute auf einem Parkplatz nicht gerade in bester Gegend. Wir halten uns nicht lange auf und düsen mit dem Jimny in die City und sind begeistert!

 

Essen in der besten Strandbar am Platz

Laura kommt zu Fuß und der Captn fühlt sich nach 700 Hardcore km wie der Junge auf dem Bild. Das Menü ist phantastisch.

Die Lebensgeister sind geweckt

nach dem herrlichen Essen stürzen wir uns in das Nachleben von Málaga. Hier ist definitiv mehr los als zu Sankt Vincenz in Valencia.

Die Basilika von Málaga – Ganz schön prächtig!

Zurück zum Hafen

Bevor wir Richtung Haia fahren ist ein Málaga Eis natürlich Pflicht.

Die im Hafen liegende „Windsurfer“ ist mächtig imposant. Im hellen werden wir den Fünfmaster wohl nicht mehr sehen. Morgen geht es nach Ronda, einer atemberaubenden Schluchtenstadt, und dann weiter zum Südkapp nach Tarifa. Ännchen ist schon ganz aufgeregt!