Bergh ./. FIAT

Die Motorkontrollleuchte: Quell steter Freude!

Nach den gestrigen gut 300km mit brennender Fehlermeldung im Cockpit mache ich mich heute morgen doch noch mal auf den Weg zu FIAT in Termini. Dort angekommen, flüchten alle Mechaniker in die Frühstückspause. „Stupido Germanica!“

Der Meister lässt quer durch die Werkstatt brüllend durch die Sekretärin ausrichten, dass wir besser zu einem Kollega nach Bagheria (in der Nähe unseres Campeggio Olimpo) fahren. Er wolle ihn über unser Problem telefonisch informieren.

Also brettere ich die 20km über die SS113 wieder zurück.

 

Es geht doch nichts über ein gutes Schild!

Denn ohne dies an einem Pfosten am Straßenrand gut sichtbar befestigt, hätte ich den FIAT Händler in Bagheria nicht gefunden. Die Werkstatt befindet sich im Keller.

Nette Jungs!

Das Team von FIAT Bagheria ist tatsächlich über mein Kommen informiert und man rückt sofort mit dem Tester an. Der Fehler ist der gleiche, wie schon bei FIAT in Termini. Aber dieses Mal bekomme ich es vom echt freundlichen Werkstattmeister besser erklärt. Die Abgasrückführung wird über ein elektrisches Benzinventil gesteuert. Und dieses Ventil tut´s, tut´s nich, tut´s, tut´s nich… Damit ist der Schadstoffausstoß über dem Grenzwert und das Steuergerät bekommt die Info: „Motorkontrollleuchte beleuchten!“.

Nachdem wir uns über die Sinnhaftigkeit eines Abarths im Allgemeinen und die schon sehr geile Motorleistung des Kleinen (allerdings nur für Strada in Germania!) im Speziellen, unsere Europa-Tour22, das WoMo des besten Kumpels vom Chef (der mittlerweile zu uns gestoßen ist) und unser wie man fand, sehr geiles Wohnmobil-Gespann ausgiebig unterhalten haben, verspricht mir der Chef des Hauses: „No Problemo, kannst du fahre!“. Was er zu diesem Zeitpunkt noch nicht weiß, dass er mal mein Kronzeuge im Motorschaden-Prozess FIAT ./. Bergh werden wird.

Ober anders formuliert: Ab jetzt ist es mir völlig egal ob Lampe aus, oder Lampe an. Hauptsache Vollgas!

Für den Rest des Tages gilt: Sendepause!