Enterprise: „Jetzt rede ich!“ (Normandie-Bretagne)

Nach gut 3.000 km

wird es Zeit, dass ich, Eure Enterprise, auch einmal zu Wort komme! Ich kann Euch sagen, ich hab`nen dicken Krümmer, ähm Hals! Da hab‘ ich gedacht, das wird mal ne gechillte Reise, da bringen mir die Küppers doch glatt wieder den blöden Anhänger uut Neel mit. Schöner Scheiß! Und heute bei der ersten Trailer-Etappe von Le Tréport in die Nähe von San Malo in der Bretagne ging es sofort von 0 auf 100. Aber der Reihe nach…

…ich wäre ja gerne noch an diesem idyllischen Ort geblieben und hätte dem schönen Schwan (im Gegensatz zum hässlichen Captn) beim Brüten zu gesehen. Ach was war das relaxend!

Statt dessen Anhängerei

Es ging schon mal los damit, dass der Trailer ja gestern vom Disco abgekuppelt wurde und der Jimny noch darauf stand. Also musste der Chef meine Anhängerkupplung genau in die richtige Position unter den Anhänger bringen, da er sich mit 1,5to keinen mm bewegen lies. Das hätte ja auch gut geklappt, aber leider stand das Stützrad in einem Loch und das das Maul damit zu niedrig für die Kupplung. Ach, was war das Geschrei groß. Da musste LC Muffi schon auf die Idee kommen, mit Hilfe meiner praktischen Luftfederung den Haken tief genug zum Ankuppeln zu bekommen. Die erste Hürde war genommen. Und mit dem Trailer hinter mir, wurde aus 7,19m 13 m Länge, aus 4,8to 6,3to Gewicht. Damit hatte ich mich zu einem ganz schönen Geschoss gemausert, wie man auf dem Bild mit dem LKW ganz gut erkennen kann.

Tank leer, Esso hoch oben auf‘m Berg

Unser genialer Captn hätte ja mal auf die Idee kommen können, als wir noch Single waren zu tanken. Aber ne, dass muss ja heute als erstes mit Trailer gemacht werden. Und dazu fahren wir über die kleine Verbindungsstraße von Le Trésport nach Eu mit 10% Steigung und einer Tordurchfahrt am Ortseingang, dass ich fast das ganze Waschwasser gelassen hätte. OMG! OK, das Schloss Eu ist sehr sehenswert, aber nicht über solche Straßen für Fiat Pandas! Was für eine Enge! Weil wir ja immer nach mindestens 2 Navis fliegen, verfahren wir uns noch und es geht mitten durch die Innenstadt! Viel enger ging’s nicht. Und kurz vor der Tanke biegt auch noch der Kehrwagen vor uns ein und ich zuckle mit 5km/h bergauf. Die Tankstelle ist für Zwerge und Ihre Gogos gebaut. Nach der ersten Stunde des Schreckens verlassen wir die Küste und machen uns über romantische Landstraßen nach Westen auf.

Über die Autobahn fliegen wir schneller

Irgendwann geht es auf die Autobahn. Nächste Challenge: Die total doofen Moutstationen. Auch nixx für schwache Nerven mit nem 13m Gespann, wie mir.

Und immer diese Selfies…

Was habt Ihr Menschen eigentlich mit Euren Selfis? Bei jedem Halt „lass uns flott ein Selfie machen!“ Dabei sind Bilder von mir alleine wesentlich ästhetischer!

Schon besser…!

Ich glaub ich spinne: Na klar über die Pont de Normandie

die größte Hängebrücke Europas! Was ein Anstieg und was eine Kraftanstrengung für meine 180 Pferdchen… Ja,ja die Aussicht ist nicht schlecht…!

Über winzige Departement Straßen zum Mont Saint Michel

Flugstunden auf‘m platten Land vor ner Kapelle mit jede Menge Schafe…

Ich werde zig km von der Touristenattraktion auf einem Wanderparkplatz zurück gelassen. Sehen kann man von hier fast nixx. Aber Hauptsache meine beiden Lenker gehen Fliegen üben. Nicht fair! Ich freue mich derweil am Frühling, der mit jedem km nach Süden mehr entspringt.

Von wegen Robby und das FliWaTüt

Kadett Robby sieht sehnsüchtig aus meinem Fenster. Derweil auf den Schafswiesen der Normandie…

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Auf in die Bretagne

Kleinere Straßen gingen nicht?

Wir landen kurz vor San Malo

auf einem gar nicht so üblen Raumschiff-Hafen hinter einem alten Mühlenturm direkt am Meer. Endlich werde ich den Jimny quitt. Für LC Muffi sind es die ersten Meter mit dem Suzuki seit dem großen Crash am Polarkreis. Ich bin ihn erst mal los. Jetzt wird auch noch die Fahne gehisst. Och nöööö wie peinlich!

 

Ab an den Strand

mit den beiden. Und ich hab meine Ruhe. Endlich!

Alles besser als Hippis aus Hilden

Was für ein Tag mit meinen beiden Spezialisten. Aber ich will mich mal nicht beklagen. Alles besser als mit Hasch-Puppies an die Lorelei zu fliegen. Dann doch schon lieber so ne Mega Tour EUROPAS KÜSTEN 23!