Ein zwei Hinterhalte in der Bretagne

…und morgen machen wir gar nixx!

So die letzten Worte von LC Muffi gestern in der Kapitänskajüte. Das das ein gewaltiger Hinterhalt sein würde, sollte ich heute mehrfach zu spüren bekommen. Beginnen wir von vorne. Wir wachen auf und die Sonne lacht vom strahlend blauen bretonischen Himmel.

Wir lassen es entspannt angehen, Frühstücken in Ruhe und nach den ersten Seiten im neuen Buch heißt es „wie wäre es mit Deck schrubben“. OK der Wortlaut war eher die Idee nun an die Fixierung der Frontscheibendichtung und an das Waschen meines beim ersten Tragen eingesauten Lieblingspullis zu gehen, gefühlt war das aber das gleiche. Auch Captn Kirk hätte sich nicht freiwillig den Zorn der Navigatorin zuziehen wollen. Also frisch ans Werk…

Lass uns ne Runde mit dem Jimny drehen…

Das ist ja schon eher nach meinem Geschmack. Ein bisschen durch die Bretagne mit ihren typischen Häusern cruisen. Allerdings hatte da auch noch niemand was von Hafen und Austern-Ernte gesagt. Obwohl die „Schiffe“ ja erst einmal cool und die Traktoren mit ihren Spezialanhängerbooten schon verrückt aussehen.

Wir besuchen einen Austernbetrieb und Petra bekommt Hunger!

Wenn wir schon mal hier sind, können wir auch ne Kleinigkeit essen. Und natürlich bestellt man hier bei der netten Familie keine Currywurst mit Pommes sondern…

 

Austern, Schrimps, Langusten, Schnecken & Co.

Die Tischunterlage erklärt uns noch mal den Weg unseres Essens auf den Tisch. Und ich muss zugeben: Mal abgesehen von dem Gepuhle waren die Schrimps echt lecker. Aber Petras Teller war schon echt Hardcore! Hier werfen wir sogar den Vorsatz „no foodporn!“ über Bord. Ihr schmeckt es sehr gut. Und dazu gib es Cidre aus Tassen, die so schön sind, dass wir uns bei Herrn Google über die Herkunft erkundigen. 25km entfernt, wieder ein Familien-Unternehmen. „Garcon, l‘adition svp!“

La Ciderie Familiale SORRE depuis 1952

Was für ein Highlight. Das Apfelgut ist liebevoll zu einem Zentrum des Cidres ausgebaut. Kleines Museum, erklärender Film, detailverliebt eingerichteter Laden und Verkäuferinnen, denen man auch ohne die Sprache zu verstehen glaubt, dass sie das was sie hier tun, mit Leib und Seele tun. Wow. Wir probieren, kaufen, stöbern, lassen uns erklären, kaufen noch was, finden auch dies und jenes noch und am Ende sind wir der Kunde des Tages. Solche Hinterhalte mögen wir!

…und jetzt noch an den Strand!

Waaaaas? Ich hasse Strand! „Ja, aber Du darfst den Jimny mitnehmen!“ OK! Überredet.

Sundown-Dronen-Session zum Finale

Hat riesig Spaß gemacht. Kamen uns ein wenig vor wie Lucky Luke der mit Jolly in die Sonne reitet…

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Alles außer nixx tun getan – aber es war ein echt schöner Tag in der Bretagne

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