Ein letztes Mal die EINS😢

Wieder mal die Letzten

Gestern Abend war der Camping Platz noch randvoll. Ich weiß das so genau, weil ich mich noch darüber aufgeregt habe, das man das Übernachten auf einem Stück Feld teuer bezahlt und es dann für locker 150 Stellplätze 2 Duschen und 2 Toiletten gibt. Das ist etwas, das die Gastgeber in Island gerne noch mal überdenken dürfen…

Jedenfalls nach der Überfüllung gestern war es heute Morgen wieder so, wie immer. Als wir um 9.30 Uhr die Äuglein im Obergeschoss des UPelixx öffnen, sind alle schon wieder weg. Wir fühlen uns ein bisschen wie Sid, tragen es aber, auch wie immer, mit Fassung. Wir haben ja keine Eile!

Wir beginnen die heutige Etappe im Hafen von Höfn. Von hier aus geht´s auf die Eins. Die hier im Südosten eine echt wundervolle Küstenstraße ist, der wir erst einmal 100km folgen…

Wir cruisen die Küste entlang

und eines der ersten Lieder auf Spotify heute ist…

Dem ist nichts hinzuzufügen!

Die Straße schmiegt sich an die Berge, immer an der Küste entlang. Und wieder und wieder bieten sich herrliche Aussichten. Wir machen die ein oder andere Pause. Natürlich verkleben wir fleißig unsere Sticker. Dabei fällt uns immer wieder auch der Baden-Würtemberg Aufkleber auf.
Gut gemacht liebe Kollegen in Stuttgart!

Weiter geht´s

Wiedersehen mit dem Luxusliner

In einem kleinen Küstenort liegt das Kreuzfahrtschiff vor Anker, welches wir schon in den Westfjorden getroffen haben. Die Kreuzfahrer machen einen Landgang und schauen sich die gleichen Eier an, wie wir!

Jedes Ei – Ein Vogel

Das Kunstwerk ist von einer hiesigen Künstlerin, deren Namen wir Euch ersparen. Die Installation steht für die Vogelvielfalt Islands. So, so!

Was für eine geniale Straße!

Eine letzte Rast am Meer

Petra geht noch ein paar Schritte am Strand bevor wir die Eins verlassen und ein letztes Mal in die Berghe abbiegen. Wir wollen statt auf den überfüllten Fähren-Campingplatz in einem Camp auf der Hochebene unterhalb des Vatnajökull verbringen. Mitten im Nichts. Der Weg dorthin ist noch einmal spannend.
Genauer gesagt 4×4 spannend!

An Wasserfällen lässt sich schwer satt sehen

Immer wieder andere Facetten, die einen zwingen ranzufahren und sich das aus der Nähe zu betrachten. Wahnsinn!

Highscore: 17% Steigung!

Und das auf einer unbefestigten Gravelroad. Noch einmal müssen Mensch und Maschine alles geben.
Team UPelixx trotzt nach 4 Wochen Island jeder Gefahr!

Wir erreichen die Passhöhe

und treffen auf einen Markenkollegen. Das mit der Grußpflicht scheinen die Inselbewohner nicht zu kennen. Man erkennt sie ja schon von weitem an der Bereifung. Somit kann man sich den Griff zum Fernlichtschalter sparen. Gut so. Energie sparen für die nächsten Aufgaben…

Willkommen im Nirwana

Hier oben auf der Ebene ist wirklich nichts außer der Straße, die sich durchs Outback schlängelt und die Aussicht auf den Vatnajökull und seine schneebedeckten Berghgipfel.

Wir verlassen den Teer

und fahren Richtung Camp Laugarfell wieder über Schotter. Wir erreichen das Rentier-Reservat, welches man hier eingerichtet hat. Rudolf und seine Kumpane sind allerdings im Trainingslager in Rovaniemi. Für uns bleibt nur ein Schild und auf Quadratkilometer gähnender Leere ein Rentier-Totem.
Verstehe einer die Isländer!

Camp Laugarfell

Apropos „Verstehe einer die Isländer“: Keine Ahnung warum man hier im absoluten Nichts eine solche Hütte hinstellt. Uns ist es recht, denn das Camp hat saubere Sanitäranlagen und… Trommelwirbel: Einen Hotpool mit herrlichster Aussicht. Nixx wie rein!

Jede Menge Leidensgenossen*innen im Pool

Wir sind früh und nach uns treffen noch jede Menge Übernachtungsgäste ein. Nach und nach füllt sich das heiße Becken. Und bei den Gesprächen im Pool stellen wir schnell fest, alles Fähren-Fahrer, wie wir, die morgen mit uns in See stechen. Bevor es aber soweit ist, genießen wir den Sonnenuntergang im 38 Grad warmen Thermalwasser, welches uns weich umspielt.

Die letzten 100km

stehen Morgen auf dem Programm. Dann heißt es noch einmal die Zähne zusammen beißen, Krönchen richten und ins Ziel rollen.

Wir werden berichten…