Die grüne Hölle und des Herbergs Vaters Klo im 7. Stock

Nach Osten den Atlantik entlang

Wir starten in Santiago und fahren von A Coruña immer ostwärts an der Costa Verde entlang. An dieser sprichwörtlich grünen Küste waren wir noch nie und wir sind von zwei Dingen überrascht: Erstens, wie tief grün diese Landschaft ist. Links von uns das Meer mit herrlichen Buchten, rechts von uns die Berge, teils grün bewaldet, teils felsig schroff und sogar noch Schnee bedeckt. Und zweitens, dass auch diese Etappe eine reine Bergetappe ist. 600km mit 50 km/h rauf und mit 110 km/h runter und das im steten Wechsel. Aber der Ausblick lenkt uns Gott sei Dank immer wieder ab.

Wie grün die Costa Verde ist, versuchen wir mal kurz zu skizzieren…

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Km 10.000 – genau beim Tankstop

Wow! Und jeder Meter war ein Abenteuer. Wir sind froh und dankbar, so weit gekommen zu sein und wir hoffen, die restlichen Kilometer der Heimreise auch noch zu meistern. Mensch und Maschine geben Ihr Bestes! Apropos Bestes geben…

Ein Hoch auf Team Repsol

Von den 10.000km sind wir ja nun viele Stunden auf der iberischen Halbinsel gefahren. Und schnell fanden wir heraus, das unsere eigens für diese Fahrt gekaufte Tank- und Moutkarte nur bei den Rasthöfen der Marke Repsol akzeptiert werden. Also galt unsere besonderer Augenmerk immer dem sympathischen Logo, nicht nur wegen der Akzeptanz unserer Karte sondern besonders auch weil hier super sympathische Menschen arbeiten, die immer freundlich und hilfsbereit waren. Meistens bekamen wir noch Aussprachehilfe oder einen guten Tipp für die Weiterfahrt. So willkommen zu sein, macht einfach nur Spaß. Danke Team Repsol!

Costa Verde – Deine Brücken

Auch heute waren wieder ein paar Knaller dabei. Zwar nicht mit starken Steigungen, dafür aber mit zum Teil Schwindel erregenden Höhen. Was man bei jeder Anfahrt hervorragend sehen konnte. Wir lenken uns zwar mit den grandiosen Aussichten ab, es kribbelt aber gewaltig unter den Füßen!

 

So sieht´s auf der Brücke aus

Und so darunter!

Costa Verde – Deine Buchten

Die Strecke verläuft parallel zur Küste und wir bestaunen immer wieder die herrlichsten Buchten. Nahezu karibisch und fast immer menschenleer…

Wir können nicht widerstehen…

und gönnen uns eine Pause am Strand. Bei 34 Grad nicht die schlechteste Idee! Auch hier geht es über eine Brücke an die Bucht. Allerdings ist die einfach nur schön!

Ein perfekter Grund für eine Wiederkehr

Direkt am Strand liegt ein Campingplatz. Die Bucht ist prima, die Wellen reichen zum Surfen, sogar mit dem Sup. LC Muffi ist uppjerescht. Ja, ja, wir kommen wieder!

Und beim Blick zurück: Strand und Schnee bedeckte Berge

Was für ein Paradies!

Weiter über die Autopista ins Baskenland

Die Straße geht uns  nicht aus. Mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 68 km/h wollen 600km ja auch erst einmal gefahren werden. Da kann auch ein noch so schöner Ausblick nicht drüber hinweg trösten.

LC Muffi macht experimentelle Bilder. Wer sieht die NCC?

Über sieben Brücken hinein nach Bilbao

Auch unser heutiges Ziel ist erbaut auf zig Hügeln.

Ich bin Euer Herbergs Vater…

In Bilbao gibt es nur einen Stellplatz und der liegt an der Jugendherberge in exponierter Lage. Zu unseren Füßen breitet sich die Stadt aus und die Sanitäranlagen, die wir mitbenutzen dürfen, befindet sich im 7.Stock des Hochhauses, über der Stadt. OK, der Stellplatz hat Hanglage, aber nichts, was wir mit Sternenflottentechnik nicht ausbügeln könnten.

Heiß, heißer, Bilbao!

Bei unserer Ankunft zeigt das Thermometer 36 Grad an. Uff. Man sieht der Stadt quasi an, dass sie heiß ist. Ab morgen soll´s kühler werden…

Gute Nacht😴!

Der Mond ist aufgegangen. Jetzt aber schnell ins Bett. Sonst gibt´s Stress mit dem Herbergs Vater! Und den hatten wir zuletzt 1996 in Hinsbeck…